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16.03.2021

„Man muss kein Rassist sein, um rassistisch zu handeln“

Mit „Engagiert gegen Rassismus“ setzen sich Menschen besonders während der Internationalen Wochen gegen Rassismus für eine menschenfreundliche Gesellschaft ein. Eine Sängerin, ein Polizist und ein Feuerwehrmann sagen Alltagsrassismus den Kampf an.

Schon in der Schule bekam die Augsburger Jazzsängerin Sylvia Beyerle, die sich „Mom Bee“ nennt, zu hören, dass sie sicher gut singen und tanzen könne. Das tolle Rhythmusgefühl sei ihr zugeschrieben worden, niemand habe dabei beachtet, dass sie auch in Deutsch eine Eins hatte. „Auch wenn dahinter keine böse Absicht steckt, tut positiver Rassismus auch weh. Das ist auch eine Ausgrenzung“, sagt die 47-Jährige. Damit einhergehe die Botschaft: „Du bist anders.“ Als Tochter einer weißen Mutter und eines schwarzen Vaters habe sie in ihrer Heimat auf der schwäbischen Alb immer den Stempel der „Exotin“ gehabt.

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